![]() Reinigungseinrichtung zum Reinigen von Liegeboxen, Verfahren zur Reinigung von Liegeboxen und die Re
专利摘要:
Reinigungseinrichtungzum Reinigen von nebeneinander angeordneten und an einen Laufgangangrenzenden Liegeboxen fürKühe, wobeidie Reinigungseinrichtung an den nebeneinander angeordneten Liegeboxenvorbeibewegbar ist und mindestens eine die Liegeflächen derLiegeboxen reinigende Bürsteumfasst. 公开号:DE102004016720A1 申请号:DE200410016720 申请日:2004-04-05 公开日:2005-10-27 发明作者:Hans Hartmann 申请人:HARTMANN GmbH; IPC主号:A01K1-00
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung zum Reinigenvon nebeneinander angeordneten und an einen Laufgang angrenzenden Liegeboxen,ein Verfahren zur Reinigung von nebeneinander angeordneten und aneinen Laufgang angrenzenden Liegeboxen und einen die Reinigungseinrichtungumfassenden Stall. [0002] Beieiner Tierhaltung zur Milchproduktion nehmen die Tiere üblicherweisein einem Fressbereich Futter und Wasser zu sich oder ruhen, überwiegendunter Wiederkäuen,in einem Liegebereich. Dabei müssendie Tiere gemolken und ihr Stall gereinigt werden. Das Melken derTiere, insbesondere bei Kühen,und das Reinigen des Stalls, insbesondere des Liegebereichs beanspruchtherkömmlicherweiseeinen sehr großenZeit- und Arbeitsaufwand. Zur Reduzierung der Arbeitszeit und desArbeitsaufwands beim Melken wurden in den letzten Jahren Melkrobotereingesetzt. Ein Melkroboter ist ein automatisches Melksystem. Erwird in einem Freilaufstall so aufgebaut, dass sich die Tiere davonselbst melken lassen können.Dieser Einsatz eines Melkroboters bringt jedoch folgende Nachteilemit sich. Manche Tiere wollen sich nicht freiwillig in regelmäßigen Abständen vondem Melkroboter melken lassen, so dass ihre und damit die gesamteMilchproduktion nicht gesteigert oder optimiert werden kann. Inanderen Fällen wollenmanche Tiere überhauptnicht von einem Melkroboter gemolken werden, so dass sie schließlich keineMilch mehr produzieren. Daher müssendie Tiere beim Einsatz eines herkömmlichen Melkroboters genau überwachtund gegebenenfalls einzeln zum Melkroboter getrieben werden. Daherkonnte der Einsatz von Melkrobotern den Arbeits- und Zeitaufwandfür dasBetriebspersonal beim Melken nicht wesentlich senken. Darüber hinausging die durchschnittliche Milchproduktion einer Herde pro Tiersogar zurück,da die Überwachunginsbesondere bei großenHerden bzw. Ställennicht lückenloserfolgen kann und so einige Tiere nicht oft genug oder gar nichtgemolken werden. Außerdemist eine systematische Reinigung der einzelnen Liegeboxen in dem Liegebereichder Tiere nicht zu bewerkstelligen, wenn die Tiere unsystematischnach der oben beschriebenen Art und Weise von einem Melkroboter gemolkenwerden. Der Arbeits- und Zeitaufwand für eine Reinigung des Liegebereichswurde sogar erhöht.Weiterhin ist eine Reinigung des Liegebereichs nicht auf eine Artund Weise möglich,bei der alle Kühein ihren Ruhephasen und vor allem beim Wiederkäuen, das für die Milchproduktion einebedeutende Rolle spielt, nicht gestört werden. [0003] Esist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Nachteilegemäß dem Standder Technik zu beseitigen. Insbesondere soll eine Reinigungseinrichtung,ein Stall und ein Verfahren zum Reinigen von Liegeboxen bereitgestelltwerden, wodurch nicht nur die hygienischen Verhältnisse in dem Stall verbessertwerden, sondern gleichzeitig auch die Produktivität der Tiereund damit die Milchproduktion gesteigert und der Arbeits- und Zeitaufwandfür das Personalbei der Milchproduktion verringert wird. [0004] Dieoben genannte Aufgabe wird durch eine Reinigungseinrichtung zumReinigen von nebeneinander angeordneten und an einen Laufgang angrenzendenLiegeboxen fürKühe gelöst, wobeidie Reinigungseinrichtung an den nebeneinander angeordneten Liegeboxenvorbei bewegbar ist und mindestens eine die Liegeflächen derLiegeboxen reinigende Bürsteumfasst. [0005] DieseErfindung ermöglichteine gründliche Reinigungdurch die der Liegebereich der Küheund der Laufgang systematisch gereinigt werden können. Daher werden erfindungsgemäß nichtnur die hygienischen Verhältnissein einem Stall verbessert, sondern gleichzeitig kann auch die Produktivität der Tiereund damit die Milchproduktion gesteigert und der Arbeits- und Zeitaufwandfür dasPersonal bei der Milchproduktion verringert werden. Denn die systematischeReinigung wird in sehr kurzer Zeit und auf sehr effektive Art undWeise durchgeführt. [0006] Vorzugsweiseist die Bürsterotierbar. Dabei kann ihre Rotationsachse gegenüber der Vertikalen zur Liegefläche derLiegebox geneigt sein, und die nebeneinander angeordneten Liegeboxenkönnen kontinuierlichdurch die an den Liegeboxen vorbei bewegbare Reinigungseinrichtunggereinigt werden. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist dieBürsterotierbar, wobei ihre Rotationsachse im Wesentlichen parallel zudem Laufgang verläuft,an den die Liegeboxen angrenzen. Auch diese Ausführungsform erlaubt eine kontinuierlicheReinigung der nebeneinanderliegenden Liegeboxen. Die kontinuierlicheReinigung ist besonders vorteilhaft in sehr kurzer Zeit, systematischund gründlichdurchführbar. [0007] Fernerkann die Bürstebei der vorliegenden Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsformin jeder Liegebox in der Richtung von dem Kopfende der Liegeboxzu dem Ende der Liegebox, das dem Laufgang zugewandt ist, bewegbarsein. Dadurch kann die Gründlichkeitder Reinigung vorteilhaft weiter erhöht werden. [0008] Gemäß einerweiteren bevorzugten Ausführungsformder Erfindung ist die Reinigungseinrichtung an einer Viehtreibereinrichtungangeordnet, die von einem ersten Ende des Laufgangs zu einem zweitenEnde des Laufgangs, an dem der Laufgang in einen zweiten Laufgangmündet,vor- und wieder zurückbewegbarist. [0009] Außerdem kanndie Reinigungseinrichtung an einem Mistschieber befestigt sein,der in dem Laufgang vor- und zurückbewegbarist. [0010] Gemäß einemweiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahrenzur Reinigung von nebeneinander angeordneten und an einen Laufgangangrenzenden Liegeboxen fürKühe bereitgestellt,wobei die oben beschriebene Reinigungseinrichtung an den nebeneinanderangeordneten Liegeboxen vorbei bewegt wird. [0011] Vorzugsweiseerfolgt das Reinigen der Liegeboxen in dem Drittel der einzelnenLiegeboxen, das dem Laufgang zugewandt ist. [0012] Fernerkann nach dem Reinigen der Liegeboxen frische Einstreu, die vorzugsweiseStrohhäckseloder Sägemehlumfasst, auf die einzelnen Liegeboxen aufgebracht werden, vorzugsweiseauf das Drittel der einzelnen Liegeboxen, das dem Laufgang zugewandtist. [0013] Beieiner besonders bevorzugten Ausführungsformder Erfindung umfasst das Reinigungsverfahren der vorliegenden Erfindungein Melken von Kühennach den folgenden Schritten: (a) ein Zusammentreibenmindestens einer ersten Gruppe von Kühen, die sich in einem derersten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich eines Stallsaufhalten, wobei der Liegebereich die Liegeboxen umfasst, über einenersten Laufgang, der zwischen dem Liege- und Fressbereich angeordnetist, auf einen zweiten Laufgang, durch eine Viehtreibereinrichtung,die von einem ersten Ende des ersten Laufgangs zu einem zweitenEnde des ersten Laufgangs bewegt wird, an dem der erste Laufgangin den zweiten Laufgang mündet, (b) ein Hineintreiben der Gruppe von Kühen von dem zweiten Laufgang,gegebenenfalls übereinen Vorwartehof, in einen Melkraum, in dem die Kühe gemolkenwerden; (c) das Reinigen der Liegeboxen des der ersten Gruppe zugeordnetenLiegebereichs gemäß einemder vorstehenden Verfahren, und (d) ein Zurücktreibender gemolkenen Kühein den der ersten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich. [0014] DieseAusführungsformder Erfindung hat den Vorteil, dass keine gesonderte Überwachungder Tiere und kein gesondertes Melken einzelner Tiere mehr notwendigist. Damit wird der Zeit- und Arbeitsaufwand für das Betriebspersonal einesStalls fürTiere bei der Milchproduktion erheblich gesenkt. Ferner werden vorteilhafterweisedurch dieses erfindungsgemäße Verfahrenalle Tiere zwangsweise gleich oft gemolken. Dadurch wird vermieden,dass manche Tiere weniger oft oder gar nicht gemolken werden. Durchdie mit dem erfindungsgemäßen VerfahrenermöglichteRegelmäßigkeitdes Melkens kann die durchschnittliche Produktivität einerHerde pro Tier deutlich verbessert werden. Außerdem ermöglicht dieses Verfahren zurReinigung, dass der Liegebereich der Kühe und der Laufgang systematischgereinigt werden können,ohne die Kühein einer Ruhepause, insbesondere beim Wiederkäuen, zu stören. [0015] VorteilhaftkönnenTiere entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit bei der Milchproduktionin verschiedene Gruppen eingeteilt werden und damit leichter eineSteigerung der Leistungsfähigkeitder verschiedenen Gruppen und damit der Gesamtmilchproduktion erzieltwerden. [0016] Gemäß einerweiteren vorteilhaften Ausführungsformder Erfindung umfasst das obige Verfahren folgende Schritte: (a')ein Zusammentreiben einer weiteren Gruppe von Kühen, die sich in einem derweiteren Gruppe zugeordneten weiteren Liege- und Fressbereich desStalls aufhalten, übereinen weiteren Laufgang, der zwischen dem weiteren Liege- und Fressbereichangeordnet ist, auf den zweiten Laufgang, durch eine weitere Viehtreibereinrichtung,die von einem ersten Ende des weiteren Laufgangs zu einem zweitenEnde des weiteren Laufgangs bewegt wird, an dem der weitere Laufgangin den zweiten Laufgang mündet, (b') ein Hineintreibender weiteren Gruppe von Kühenvon dem zweiten Laufgang, gegebenenfalls über einen Vorwartehof, in einenMelkraum, in dem die Kühegemolken werden; (c') ein Reinigender Liegeboxen des der weiteren Gruppe zugeordneten Liegebereichsgemäß einemder oben beschriebenen Verfahren, und (d') ein Zurücktreibender gemolkenen Kühein den der weiteren Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich,vorzugsweise mit der Maßgabe,dass die Schritte (a')bis (d') für die weitere Gruppevon Kühennach den Schritten (a) bis (d) durchgeführt werden. [0017] Beidieser Ausführungsformkann der Raum eines Stalls sehr gut genutzt werden, und die Anzahl derTiere, die in eine Gruppe eingeteilt werden, kann so zusammengefasstwerden, dass die Produktivität derTiere verbessert wird. [0018] Beieinem besonders bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung, werden dieSchritte (a') bis(d') mit mehrerenweiteren Gruppen von Kühendurchgeführt,vorzugsweise der Art, dass die Schritte (a') bis (d') fürjede weitere Gruppe von Kühennach den Schritten (a')bis (d') für die vorhergehendeGruppe durchgeführtwerden. [0019] Beieiner bevorzugten Ausführungsformder vorliegenden Erfindung werden durch Betätigung einer ersten oder gegebenenfallseiner weiteren ersten Treib- und Absperrvorrichtungen) zum Heraustreiben vonKühen ausihrem Liegebereich jeweils alle Kühe einer Gruppe, die sich indem ihrer Gruppe zugeordneten Liegebereich aufhalten, aus diesemLiegebereich gleichzeitig in den ersten oder gegebenenfalls weiterenLaufgang getrieben, und die erste oder gegebenenfalls die weitere(n)erste(n) Treib- und Absperrvorrichtungen) ist oder sind so ausgebildet, dassder fürdie jeweilige Gruppe zugeordnete Liegebereich für alle Kühe dieser Gruppe unzugänglich abgesperrtwird. [0020] Außerdem können durchBetätigungeiner zweiten und gegebenenfalls einer weiteren zweiten Treib- undAbsperrvorrichtungen) zum Heraustreiben von Kühen aus ihrem Fressbereichin den ersten oder weiteren Laufgang zwischen Liege- und Fressbereichund zum Absperren ihres Fressbereichs, alle Kühe einer Gruppe, die sich indem ihrer Gruppe zugeordneten Fressbereich aufhalten, aus diesem Fressbereichgleichzeitig in den ersten oder gegebenenfalls weiteren Laufganggetrieben werden. [0021] Vorzugsweiseerfolgt das Treiben der ersten Gruppe von Kühen in Schritt (b) in den zweitenLaufgang durch Betätigungeiner Viehtreibereinrichtung, die von einem ersten Ende des erstenLaufgangs zu einem zweiten Ende des ersten Laufgangs, an dem derzweite Laufgang angeordnet ist, hinbewegt wird. [0022] Außerdem kanndas Treiben einer weiteren Gruppe von Kühen in Schritt (b') in den zweitenLaufgang durch Betätigungeiner weiteren Viehtreibereinrichtung erfolgen, die von einem erstenEnde des weiteren Laufgangs zu einem zweiten Ende des weiteren Laufgangs,an dem der zweite Laufgang angeordnet ist, hinbewegt wird. [0023] Besondersbevorzugt ist eine Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Verfahrens,bei der die Viehtreibereinrichtung oder die weitere Viehtreibereinrichtungals Mistschieber ausgeführtist, und somit mit der Viehtreibereinrichtung oder der weiteren ViehtreibereinrichtungMist und andere Verunreinigungen, einschließlich von Flüssigkeiten,in dem jeweiligen Laufgang geräumtwerden können. [0024] Beieiner weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wirdvor der Betätigungder ersten und/oder zweiten sowie gegebenenfalls der weiteren erstenund/oder weiteren zweiten Treib- und Absperrvorrichtung, der Viehtreibereinrichtungsowie gegebenenfalls der weiteren Viehtreibereinrichtung(en) und/odervor dem Hineintreiben einer Gruppe von Kühen von dem zweiten Laufgang,gegebenenfalls übereinem Vorwartehof, in den Melkraum ein akustisches Signal, vorzugsweiseein Klingel- oder Hornsignal, und/oder optisches Signal gegeben. Somitkann erreicht werden, dass die Tiere durch Gewöhnung schon mit dem akustischenund/oder optischen Signal auf das Verfahren zur Reinigung der Liegeboxenund gegebenenfalls auf ein Melken vorbereitet werden. Bei mehrerenGruppen von Tieren könnenfür jedeGruppe unterschiedliche akustische und/oder optische Signale eingesetztwerden, an die die Tiere gewöhntwerden können.Durch Gewöhnungan ein oder mehrere verschiedene Signale können die Tiere schon nach kurzerZeit im Wesentlichen ohne mechanische oder elektrische Stimulationgemäß dem Verfahrensablaufder Erfindung durch einen Stall getrieben werden, so dass das Verfahren zurReinigung der Liegeboxen, gegebenenfalls einschließlich einemVerfahren zum Melken, ohne Stress für die Tiere durchgeführt werdenkann, obwohl die Liegeboxen häufigerals auf die bekannte Art und Weise pro Tag gereinigt und gegebenenfallsjedes Tier häufigergemolken wird. Durch die Vermeidung von Stress kann die Milchproduktionder Tiere zusätzlichgesteigert werden. [0025] Beieiner weiteren Ausführungsformdes Verfahrens der Erfindung wird vor dem Treiben einer Gruppe vonKühen inden zweiten Laufgang eine Absperrung zwischen dem ersten Laufgangund dem zweiten Laufgang oder zwischen dem weiteren Laufgang unddem zweiten Laufgang geöffnet. [0026] Fernerkann nach oder währenddem Treiben einer Gruppe von Kühen,gegebenenfalls über einenVorwartehof, in den Melkraum, die Absperrung zwischen dem erstenLaufgang und dem zweiten Laufgang oder zwischen dem weiteren Laufgangund dem zweiten Laufgang geschlossen werden. [0027] Beieiner weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werdendie Küheunter Erkennung jeder einzelnen Kuh gemolken, und die gemolkeneMilch jeder einzelnen Kuh wird analysiert, vorzugsweise durch Messungder Leitfähigkeitder Milch. Auf diese Weise kann vorteilhaft schon frühzeitigein trächtigesTier oder eine Veränderungim Gesundheitszustand eines Tiers erkannt werden. Besonders bevorzugtist daher eine Ausführungsform desVerfahrens der Erfindung, bei der ein Vorbeitreiben der gemolkenenKühen aneiner Schleuse zur Erkennung der einzelnen Kühe und gegebenenfalls zur Absonderungeiner Kuh aus der Gruppe erfolgt. [0028] DasVerfahren gemäß der Erfindunghat den Vorteil, dass der Liegebereich und auch der erste oder weitereLaufgang systematisch gereinigt werden können. Bei einer vorteilhaftenAusführungsform dervorliegenden Erfindung werden daher die Liegeboxen einer Gruppevon Kühenvor dem Zurücktreibender gemolkenen Kühein den dieser Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich gereinigt.Besonders bevorzugt wird bei der Reinigung der Liegeboxen mit derLiegebox begonnen, die an dem Ende des ersten oder weiteren Laufgangsangeordnet ist, das in den zweiten Laufgang mündet. [0029] Untereinem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Stall bereitgestellt,der die oben beschriebene Reinigungseinrichtung umfasst. Außerdem kannder erfindungsgemäße Stallfolgendes umfassen: – mindestens einen Liegebereich,der nebeneinander angeordnete Liegeboxen für mindestens eine Gruppe vonKühen umfasst, – einenFressbereich mit Fressplätzenfür diemindestens eine Gruppe von Kühen, – einenersten Laufgang der zwischen dem Liege- und Fressbereich der erstenGruppe angeordnet ist, – gegebenenfallseine erste Treib- und Absperrvorrichtung zum Heraustreiben von Kühen ausihrem Liegebereich in den ersten Laufgang und zum Absperren desLiegebereichs, – gegebenenfallseine zweite Treib- und Absperrvorrichtung zum Heraustreiben vonKühen ausihrem Fressbereich in den ersten Laufgang und zum Absperren desFressbereichs. [0030] Besondersbevorzugt kann der Stall der Erfindung folgendes umfassen: – einenzweiten Laufgang, in den der erste Laufgang mündet, – eineViehtreibereinrichtung zum Treiben der auf den ersten Laufgang zusammengetriebenenersten Gruppe von Kühenvon einem ersten Ende des ersten Laufgangs zu einem zweiten Endedes ersten Laufgangs und in den zweiten Laufgang hinein, wobei dieViehtreibereinrichtung von dem ersten Ende des Laufgangs zu demzweiten Ende des Laufgangs hin- und herbewegbar ist; – gegebenenfallseinen Vorwartehof; – einenMelkraum, – gegebenenfallseine Schleuse zur Erkennung einzelner Kühe und gegebenenfalls zur Absonderungeiner Kuh aus einer Gruppe. [0031] Dievorliegende Erfindung hat den weiteren Vorteil, dass mit der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtungein Stall mit sehr hohem Hygienestandard bereitgestellt werden kann,wobei kein erhöhter Raumbedarffür dieReinigungseinrichtung notwendig ist. Außerdem können eine große Anzahlan Liegeboxen in einer sehr kurzen Zeit sehr gründlich gereinigt werden. Fernerkann mit dem erfindungsgemäßen Stallder Raum sehr effizient ausgenutzt, da statt einer Vielzahl vonEinrichtungen zum Viehtreiben, Misträumen und Reinigen der Liegeboxengemäß einerbesonders bevorzugten Ausführungsform derErfindung eine füralle diese Funktionen geeignete Einrichtung bereitgestellt wird.Der erfindungsgemäße Stallkann insbesondere nur füreine Gruppe von Kühen,die einem Liege- und Fressbereich zugeordnet ist, ausgeführt werden.Wenn die Anzahl der Tiere erhöhtund der Stall erweitert werden muss, kann auf einfache Art und Weiseeine oder mehrere weitere Gruppe(n) von Tieren in einem Anbau oderin mehreren weiteren Anbau an den bisherigen Stall untergebrachtwerden, wobei der Melkraum, der zweite Laufgang und gegebenenfallsder Vorwartehof des bisherigen Stalls weiter genutzt werden können. So kannein Stall übereinen langen Zeitraum variabel genutzt werden kann, und auch dieInvestitionskosten könnenvorteilhaft überdiesen langen Zeitraum verteilt werden. [0032] 1 zeigteine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Stall, der zur Durchführung deserfindungsgemäßen Reinigungsverfahrenseingerichtet ist. [0033] 2 zeigteinen Querschnitt durch einen Teil des Stalls von 1 gemäß der LinieII-II. [0034] 3 zeigteinen Querschnitt gemäß der 2,wobei eine Treib- und Absperrvorrichtung zum Heraustreiben einerKuh aus ihrem Liegebereich betätigtist. [0035] 4 zeigteinen Querschnitt durch einen Teil des Stalls von 1 gemäß der LinieIV-IV. [0036] 5 zeigteinen Querschnitt durch einen Teil des Stalls von 1 wiein 4 gemäß einer weiterenAusführungsform. [0037] Dievorliegende Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten mit Hilfeder Figuren und anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. [0038] Die 1 zeigteine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Stall, der zur Durchführung deserfindungsgemäßen Melkverfahrenseingerichtet ist. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in 1 keineKühe gezeigt.Der Stall umfasst einen Liegebereich 10, der einer erstenGruppe von Kühenzugeordnet werden kann. Dieser Liegebereich umfasst vierzig nebeneinanderliegende Liegeboxen 12, in denen sich die Kühe zum Wiederkäuen oderAusruhen hinlegen können.Außerdemweist der Stall einen Fressbereich 20 auf, der ebenfallsder ersten Gruppe von Kühenzugeordnet ist. Der Fressbereich 20 hat ebenfalls vierzigFressplätze 22 aneinem Futtertisch 25 fürdie erste Gruppe von Kühen.Zwischen dem Liegebereich 10 und dem Fressbereich 20 derersten Gruppe ist ein erster Laufgang 30 angeordnet, deran einem seiner Enden, dem Ende 32, in einen zweiten Laufgang 40 mündet. Fernerweist der Stall einen Vorwartehof 50 und einen Melkraum 60 undeine Einrichtung zum Heraustreiben der Kühe der ersten Gruppe aus ihremLiegebereich 10 in den ersten Laufgang 30 undin den zweiten Laufgang 40 auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsformder Erfindung weist der Stall ferner einen Liegebereich 110 auf,der einer zweiten Gruppe von Kühenzugeordnet ist. Dieser zweite Liegebereich umfasst weitere vierzignebeneinander liegende Liegeboxen 112. Außerdem weistder Stall einen weiteren Fressbereich 120 mit vierzig Fressplätzen 122 andem Futtertisch 25 fürdie zweite Gruppe von Kühenauf. Bei einer anderen Ausführungsformder Erfindung weist der zweite Fressbereich 120 einen eigenenFuttertisch auf. Um den Raum des Stalls optimal auszunutzen kannder Futtertisch 25 fürzwei Gruppen von Kühenverwendet werden, wie in 1 gezeigt. Zwischen dem Liegebereich 110 unddem Fressbereich 120 der zweiten Gruppe ist ein weitererLaufgang 130 angeordnet, der an einem seiner Enden, demEnde 132 in den zweiten Laufgang 40 mündet. Fernerweist der Stall eine Einrichtung zum Heraustreiben der Kühe der zweitenGruppe aus ihrem Liegebereich 110 in den weiteren Laufgang 130 undin den zweiten Laufgang 40 auf. Der in 1 gezeigteStall weist zudem einen Liegebereich 210 auf, der einerdritten Gruppe von Kühenzugeordnet ist. Dieser dritte Liegebereich umfasst weitere vierzignebeneinander liegende Liegeboxen 212. Außerdem weistder Stall einen weiteren Fressbereich 220 mit weiterenvierzig Fressplätzen 222 andem Futtertisch 125 fürdie dritte Gruppe von Kühenauf. Zwischen dem Liegebereich 210 und dem Fressbereich 220 derdritten Gruppe ist ein weiterer Laufgang 230 angeordnet,der an einem seiner Enden, dem Ende 232 in den zweitenLaufgang 40 mündet.Ferner weist der Stall eine Einrichtung zum Heraustreiben der Kühe der drittenGruppe aus ihrem Liegebereich 210 in den weiteren Laufgang 230 und inden zweiten Laufgang 40 auf. Weiterhin ist in dem Stallein Liegebereich 310 zu sehen, der einer vierten Gruppevon Kühenzugeordnet ist. Dieser vierte Liegebereich umfasst nebeneinanderliegende Liegeboxen 312. Außerdem weist der Stall einenweiteren Fressbereich 320 mit Fressplätzen 322 an dem Futtertisch 125 für die vierteGruppe von Kühenauf. Bei einer anderen Ausführungsformder Erfindung weist der vierte Fressbereich 320 einen eigenenFuttertisch auf. Um den Raum des Stalls optimal auszunutzen kannder Futtertisch 125 aber für die dritte und vierte Gruppevon Kühenverwendet werden, wie in 1 gezeigt ist. Zwischen demLiegebereich 310 und dem Fressbereich 320 dervierten Gruppe ist ein weiterer Laufgang 330 angeordnet,der an einem seiner Enden, dem Ende 332 in den zweitenLaufgang 40 mündet.Ferner weist der Stall eine Einrichtung zum Heraustreiben der Kühe der viertenGruppe aus ihrem Liegebereich 310 in den weiteren Laufgang 330 undin den zweiten Laufgang 40 auf. Ferner weist der Stalleinen Liegebereich 410 auf, der einer fünften Gruppe von Kühen zugeordnetist. Dieser fünfte Liegebereichumfasst vierzig weitere nebeneinander liegende Liegeboxen 412.Außerdemweist der Stall einen weiteren Fressbereich 420 mit vierzigweiteren Fressplätzen 422 andem Futtertisch 225 fürdie fünfteGruppe von Kühenauf. Zwischen dem Liegebereich 410 und dem Fressbereich 420 derfünften Gruppeist ein weiterer Laufgang 430 angeordnet, der an einemseiner Enden, dem Ende 432, in den zweiten Laufgang 40 mündet. Fernerweist der Stall eine Einrichtung zum Heraustreiben der Kühe der fünften Gruppeaus ihrem Liegebereich 410 in den weiteren Laufgang 430 undin den zweiten Laufgang 40 auf. [0039] DieAnzahl der Kühe,die einer Gruppe zugeordnet wird, ist nicht auf vierzig beschränkt. DerStall kann vielmehr sehr variabel an alle möglichen Begrenzungen, die aufeinem Bauernhof füreinen Stall bestehen angepasst werden. Vorzugsweise weist der einerGruppe von Kühenzugeordnete Liegebereich eine Liegebox pro Kuh der Gruppe auf. Dieshat den Vorteil, dass sich gegebenenfalls alle Kühe einer Gruppe zwischen zweiMelkvorgängenhinlegen können.Denn eine lange Liegezeit führtzu intensivem Wiederkäuen,hoher Speichelsekretion, stabilem Pansenmilieu, effizienter Verwertungdes Futters, hoher Blutzirkulation durch das Euter und somit zueiner optimalen Milchsynthese und somit zu einer hohen Milchproduktion.Außerdembeugt ein langes Liegen bei den Kühen subklinischen Pansenazidosenund Klauenrehe (Laminitis) vor. Ferner werden die Klauen sowie derBandapparat und die Gelenke der Kühe entlastet. So wird das Wohlbefindenund die Gesundheit der Küheund somit die Leistungsfähigkeitder Kühefür dieMilchproduktion verbessert. [0040] Für eine optimaleMilchproduktion ist die Futteraufnahme zwar ebenfalls ein wesentlicherFaktor, doch muss die Anzahl der Fressplätze nicht der Anzahl der Liegeboxeneiner Gruppe von Kühenentsprechen, da die Kühe üblicherweiselängereZeit liegen und dabei wiederkäuenoder ausruhen als sie Zeit damit verbringen zu fressen. So ist inder Regel eine Anzahl von Fressplätzen in der Höhe von etwa 75%der Anzahl der Liegeboxen oder Kühe,die in einer Gruppe zusammengefasst werden, ausreichend. Der aufdiese Weise verbleibende Platz in einem Fressbereich, der nichtfür Fressplätze genutztwird, kann füreine oder mehrere Tränkenpro Fressbereich einer Gruppe von Kühen genutzt werden. Bei einerweiteren Ausführungsformwerden Fressplätze vorgesehen,die eine geringere Breite aufweisen als die Liegeboxen. Zum Beispielsind Fressplätzemit einer Breite von etwa 75–85cm und Liegeboxen mit einer Breite von 120–130 cm ausreichend. So kann auchPlatz füreine oder mehrere Tränkengewonnen werden, wobei die Anzahl der Fressplätze der Anzahl der Liegeboxenentspricht. Dies hat den Vorteil, dass ein Liege- und Fressbereichbereitgestellt werden kann, der für jede Kuh, die diesem Liege-und Fressbereich zugeordnet wird einen Liege- und Fressplatz vorsieht. Vorteilhafterweiseist (sind) die Tränke(n) zurWasseraufnahme fürmehrere Tiere eingerichtet, insbesondere bei Kühen, da eine Kuh als Herdentier bevorzugtin Gesellschaft Wasser zu sich nimmt. Eine ausreichende Wasseraufnahmeist ebenfalls ein wichtiger Faktor für eine hohe Milchproduktion.Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weistder Stall einen zusätzlichenTränkenbereich,gegebenenfalls in einem zusätzlichen(nicht gezeigten) Tänkenraum,auf, in den die Tiere nach einem Melken und vor einem Zurücktreibenin den der Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich geleitetoder getrieben werden. Auf diese Weise können die Kühe zu einer optimalen Wasseraufnahmegebracht werden. Eine hohe Wasseraufnahme unmittelbar nach dem Melkenist vorteilhaft, da sich gezeigt hat, dass eine Wasseraufnahme unmittelbarnach dem Melken, zu einer Steigerung der Milchproduktion führt. Gemäß dieserbevorzugten Ausführungsformkann eine Gewöhnungaller Tiere einer Gruppe an eine optimierte Wasseraufnahme erreichtwerden, womit eine verbesserte Gesamtmilchproduktion erzielt werdenkann. Vorzugsweise sollen die Tiere mehr als 30% ihres täglichenWasserbedarfs unmittelbar nach dem Melken aufnehmen. Gemäß der Ausführungsformder Erfindung, bei der die Küheunmittelbar nach dem Melken in einen Tränkenbereich geleitet oder geführt werden,kann die Wasseraufnahme unmittelbar nach einem Melken in der Höhe von mehrals 30% des täglichenWasserbedarfs leicht antrainiert werden. [0041] Beieiner bevorzugten Ausführungsformdes Stalls der Erfindung umfasst der Stall eine Einrichtung zumHeraustreiben von Kühenaus ihrem Liegebereich in den ersten 30 oder weiteren Laufgang 130, 230, 230, 330 oder 430 undin den zweiten Laufgang 40. Diese Einrichtung umfasst vorzugsweiseeine Treib- und Absperrvorrichtung zum Heraustreiben von Kühen ausihren Liegeboxen 12, 112, 212, 312 oder 412 ineinen an die Liegeboxen angrenzenden Laufgang 30, 130, 230, 230, 330 oder 430 undzum Absperren der Liegeboxen, so dass diese für die herausgetriebenen Kühe nichtmehr zugänglichsind. Diese Treib- und Absperrvorrichtung umfasst einen in jedeLiegebox hinein bewegbaren Auftriebsstimulator, der zum Heraustreibeneiner Kuh aus ihrer Liegebox in diese hinein bewegt wird und zumAbsperren dort drinnen belassen werden kann. [0042] Andem Ende 32 des ersten Laufgangs 30, an dem dererste Laufgang in den zweiten Laufgang 40 mündet istvorzugsweise eine Absperrung oder ein Tor vorgesehen, damit dieKühe, diedem ersten Liege- und Fressbereich 10, 20 zugeordnetsind, diesen nicht verlassen können,wenn die Tiere gerade nicht gemolken werden sollen und sich in demLiege- und Fressbereich aufhalten. Ferner dient eine solche Absperrungoder Tor dazu, dass kein Tier einer anderen Gruppe in den Liege-und Fressbereich 10, 20 der ersten Gruppe eindringenkann. An den jeweiligen Enden 132, 232, 332, 432 derLaufgänge 130, 230, 330, 430,an denen diese Laufgängein den zweiten Laufgang 40 münden, kann jeweils eine entsprechendeAbsperrung oder ein Tor vorgesehen sein, damit die Kühe, dieden jeweiligen weiteren ersten Liege- und Fressbereichen 110, 120; 210, 220; 310, 320; 410, 420 zugeordnetsind, diese nicht verlassen können,wenn die Tiere gerade nicht gemolken werden sollen und sich in demLiege- und Fressbereich aufhalten. Ferner dient eine solche Absperrungoder Tor dazu, dass kein Tier einer anderen Gruppe in den Liege-und Fressbereich der jeweiligen weiteren Gruppe eindringen kann. [0043] In 2 istein Teil des Stalls von 1 als Querschnitt gemäß der LinieII-II gezeigt. Eine Kuh 15, die in dem ihrer Gruppe zugeordnetenLiege- und Fressbereich 10 und 20 frei umher laufenkann, betritt dabei gerade die Liegebox 12 mit der Liegefläche 13. DieLiegebox ist von den benachbarten Liegeboxen jeweils über einenBügel 14 abgetrennt.Dem Liegebereich 10 gegenüber ist der Fressbereich 20 angeordnet,der die Fressplätze 22 undden Futtertisch 25 umfasst. Der Futtertisch 25 istgemäß einerbevorzugten Ausführungsformdurch ein Selbstfanggitter 24, wie es zum Beispiel in denPatenten DE 198 42 412 und DE 101 16 559 offenbartist, von dem Fressplatz 22 aus für die Kuh 15 erreichbar.Besonders bevorzugt kann ein automatisch verriegelbares Selbstfang-oder Fressgitter eingesetzt werden. Somit kann vor dem Heraustreibeneiner Gruppe aus ihrem Liege- und Fressbereich in den zweiten Laufgangder Futtertisch fürdie Futteraufnahme gesperrt werden. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wennein Futtertisch fürzwei Gruppen von Tieren vorgesehen ist, wie z.B. bei Futtertisch 25 und 125.Somit kann durch entsprechende Steuerung von besonders bevorzugtensteuerbaren Selbstfang- oder Fressgittern vermieden werden, dassdie Tiere einer Gruppe einer anderen Gruppe, die Zugang zu dem gleichenFuttertisch hat, das Futter wegnimmt. Der Futtertisch kann gemäß dem herkömmlichenStand der Technik ausgestattet sein und beispielsweise ein Förderbandund/oder ein Hängebahnsystemumfassen. Besonders bevorzugt ist das Förderband und/oder das Hängebahnsystemso eingerichtet und steuerbar, dass Futter automatisch, vorzugsweise bestimmteMengen an Futter zu vorbestimmtem Zeitpunkten, nachgeliefert und/oderFutter oder Futterreste wieder entfernt werden können. Besonders bevorzugt erfolgtein Entfernen von Futter oder Futterresten vor dem Heraustreibenvon Tieren aus ihren Liegeboxen, so dass die Tiere keine Veranlassung habensich in dem Futterbereich aufzuhalten. Anschließend kann ein Selbstfang- oderFressgitter gesperrt werden, sodass die Tiere keinen Zugang mehr zudem Futtertisch haben. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsformder Erfindung ist ein Futtertisch, der zwei Gruppen von Tieren zugeordnetist, wie z.B. Futtertisch 25 und 125, in Längsrichtung zweigeteilt,so dass ein Teil des in Längsrichtunggeteilten Futtertisches nur fürdie eine der zwei Gruppen von Tieren zugänglich ist, und der andereTeil des in Längsrichtunggeteilten Futtertisches nur fürdie andere der zwei Gruppen zugänglichist. Die oben beschriebene Treib- und Absperrvorrichtung zum Heraustreibenvon Kühenaus ihren Liegeboxen 12, 112, 212, 312 oder 412 ineinen an die Liegeboxen angrenzenden Laufgang 30, 130, 230, 230, 330 oder 430 undzum Absperren der Liegeboxen, so dass diese für die herausgetriebenen Kühe nichtmehr zugänglichsind, umfasst gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform 70 einenAuftriebsstimulator 76, der über ein Seil oder einen Draht 72 andessen Ende er befestigt ist, überdie Rolle 74 in die Liegebox 12 hinein bewegtwerden kann. Die Treib- und Absperrvorrichtung gemäß der Erfindungumfasst somit in jede Liegebox hinein bewegbare Auftriebsstimulatoren,die zum Heraustreiben einer Kuh aus ihrer Liegebox in diese hineinbewegt und zum Absperren der Liegebox dort drinnen belassen werdenkönnen.Besonders bevorzugt ist fürjede Liegebox mindestens ein Auftriebsstimulator vorgesehen. ZumAbsperren einer Liegebox 12 kann der Auftriebsstimulator 76 in derLiegebox 12 belassen werden. Gemäß 2 befindetsich der Auftriebsstimulator 76 noch weit oberhalb derLiegebox 12, so dass die Kuh 15 unbehindert dieLiegebox 12 betreten kann. [0044] In 3 istder Teilquerschnitt gemäß 2 gezeigt,wobei die Kuh 15 zum Wiederkäuen oder Ausruhen in der Liegebox 12 aufder Liegefläche 13 liegt.Zum Auf- und Heraustreiben der Kuh 15 aus der Liegebox 12 istdie Treib- und Absperrvorrichtung 70 betätigt. Dabeiist der Auftriebsstimulator 76, der an einem Ende des Seilsoder Drahts 72 befestigt ist, über die Rolle 74 aufdie Kuh herunter gelassen. Je nach Art des Auftriebsstimulators 76 kanndie Position der Rolle 74 oberhalb der Liegebox gewählt werden,so dass der Auftriebsstimulator 76 die Kuh 15 nacheinem Herablassen des Auftriebsstimulators an einer gewünschtenStelle kontaktiert. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsformwerden mehr als ein Auftriebsstimulator in die Liegebox 12 hineinbewegt. [0045] Beieiner weiteren Ausführungsformder Erfindung umfasst eine Treib- und Absperrvorrichtung (i) einen quer zu den Abtrennungen 14 verlaufendenund sich überdie gesamte Breite der nebeneinander angeordneten Liegeboxen 12 erstreckendenQuerträger,und (ii) an dem Querträgerbefestigte und sich in die Liegeboxen hinein bewegbare Auftriebsstimulatoren, wobeider Querträgerund/oder die Auftriebsstimulatoren von den Kopfenden 16 derLiegeboxen 12 zu den an dem Laufgang 30 angrenzendenEnden 18 der Liegeboxen bewegbar sind. [0046] AlsAuftriebsstimulator ist zum Beispiel – ein mitSchwachstrom beaufschlagbarer Kontakt oder Draht, – einoptischer oder akustischer Signalgeber, – einSchild, – einausfahrbarer Teleskoparm oder – eineKombination aus mindestens zwei der genannten Stimulatoren geeignet. [0047] DerStall gemäß der Erfindungumfasst eine Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis6. Gemäß einerbevorzugten Ausführungsform kanner folgendes umfassen: – mindestens einen Liegebereich 10,der nebeneinander angeordnete Liegeboxen 12 für mindestenseine Gruppe von Kühenumfasst, – einenFressbereich 20 mit Fressplätzen 22 für die mindestenseine Gruppe von Kühen, – einenersten Laufgang 30 der zwischen dem Liege- und Fressbereichder ersten Gruppe angeordnet ist, – gegebenenfallseine erste Treib- und Absperrvorrichtung 70 zum Heraustreibenvon Kühenaus ihrem Liegebereich (10) in den ersten Laufgang 30 undzum Absperren des Liegebereichs und – gegebenenfallseine zweite Treib- und Absperrvorrichtung zum Heraustreiben vonKühen ausihrem Fressbereich 20 in den ersten Laufgang 30 undzum Absperren des Fressbereichs 20. [0048] Weiterhinumfasst eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Stalls: – einenzweiten Laufgang 40, in den der erste Laufgang 30 mündet, – eineViehtreibereinrichtung 80 zum Treiben der auf den erstenLaufgang 30 zusammengetriebenen ersten Gruppe von Kühen voneinem ersten Ende 31 des ersten Laufgangs zu einem zweiten Ende 32 desersten Laufgangs 30 und in den zweiten Laufgang hinein; – gegebenenfallseinen Vorwartehof 50; – einenMelkraum 60, – gegebenenfallseine Schleuse zur Erkennung einzelner Kühe und gegebenenfalls zur Absonderungeiner Kuh aus einer Gruppe. [0049] Eineganz besonders bevorzugte Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Stallsumfasst: – dieerste Treib- und Absperrvorrichtung 70 zum Heraustreibenvon Kühenaus ihrem Liegebereich 10 in den ersten Laufgang 30 undzum Absperren des Liegebereichs 10 und/oder – einezweite Treib- und Absperrvorrichtung (nicht gezeigt) zum Heraustreibenvon Kühenaus ihrem Fressbereich 20 in den ersten Laufgang 30 und zumAbsperren des Fressbereichs 20. Die zweite Treib- und Absperrvorrichtungzum Heraustreiben von Kühenaus ihrem Fressbereich 20 in den ersten Laufgang 30 undzum Absperren des Fressbereichs 20 kann wie die oben beschriebene,insbesondere die in 2 und 3 gezeigte,Treib- und Absperrvorrichtung 70 ausgebildet sein. [0050] Beimehreren Gruppen von Kühen,die weiteren Liege- und Fressbereichen zugeordnet sein können, kannder erfindungsgemäße Stallin entsprechender Weise – eine oder mehrere weitereerste Treib- und Absperrvorrichtungen) zum Heraustreiben von Kühen ausihrem/ihren Liegebereichen) 110, 210, 310, 410 inden/die weiteren Laufgang/Laufgänge 130, 230, 330, 430 undzum Absperren des/der Liegebereichs/Liegebereiche 110, 210, 310, 410 und/oder – eineoder mehrere weitere zweite Treib- und Absperrvorrichtungen) zumHeraustreiben von Kühenaus ihrem/ihren Fressbereichen) 120, 220, 320, 420 inden/die weiteren Laufgang/Laufgänge 130, 230, 330, 430 undzum Absperren des Fressbereichs/der Fressbereiche 120, 220, 320, 420 umfassen. [0051] Fernerweist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Einrichtungzum Heraustreiben von Kühenaus ihrem Liegebereich in den ersten 30 bzw. weiteren Laufgang 130, 230, 230, 330, 430 undin den zweiten Laufgang 40 eine Viehtreibereinrichtung 80 auf,die eingerichtet ist zum Treiben der auf den ersten Laufgang 30 zusammengetriebenenersten Gruppe von Kühenvon einem ersten Ende 31 des ersten Laufgangs 30 zueinem zweiten Ende 32 des ersten Laufgangs 30 undin den zweiten Laufgang 40 hinein und gegebenenfalls eineoder mehrere weitere Viehtreibereinrichtung(en) 180, 280, 380, 480 zum Treibender auf den weiteren Laufgang 130, 230, 330, 430 zusammengetriebenenweiteren Gruppe(n) von Kühenvon dem jeweiligen ersten Ende 131, 231, 331, 431 derweiteren Laufgänge 130, 230, 330, 430 zudem jeweiligen zweiten Ende 132, 232, 332, 432 derweiteren Laufgänge 130, 230, 330, 430 undin den zweiten Laufgang 40 hinein. [0052] Wenndie Viehtreibereinrichtungen 80, 180, 280, 380, 480 gemäß der 1 vonrechts nach links bewegt werden, treiben sie die Kühe einerGruppe von Tieren, die jeweils auf die Laufgänge 30, 130, 230, 330, 430 getriebenensind von den jeweiligen ersten Enden 31, 131, 231, 331, 431 aufder rechten Seite in 1 der jeweiligen Laufgänge zu denjeweiligen zweiten Enden 32, 132, 232, 332, 432 derjeweiligen Laufgängeauf der linken Seite in 1 und dann in den zweiten Laufgang 40 hinein,wenn die gegebenenfalls vorhandenen Absperrungen oder Tore dortgeöffnetsind. Die Viehtreibereinrichtungen 80, 180, 280, 380, 480 gemäß der Erfindungkönnen miteinem Seilzug- oder Schubstangensystem von dem jeweiligen einenEnde 31, 131, 231, 331, 431 desjeweiligen Laufgangs zu dem jeweiligen anderen Ende 32, 132, 232, 332, 432 hin-und herbewegt werden. Gemäß einerweiteren Ausführungsformder Erfindung besitzen die Viehtreibereinrichtungen einen eigenenAntrieb oder sind als Hängebahnsystem ausgeführt. DieAusführungsformen,die als Mistschieber ausgeführtwerden könnensind dabei besonders bevorzugt, da auf diese Weise der oder die Laufgänge gereinigtwerden können.Wegen der besseren Kraftübertragungauf die Verunreinigungen bei der Reinigung sind die bodengestützten Viehtreibereinrichtungengegenüberden Hängebahnsystemen bevorzugt. [0053] DieViehtreibereinrichtung 80 befindet sich in 1 zumBeispiel gerade auf dem Weg von rechts nach links und treibt alleKühe derersten Gruppe, die auf den ersten Laufgang getrieben sind, zu dem zweitenEnde 32 des ersten Laufgangs 30, der dort in denzweiten Laufgang 40 mündet.Sofern das zweite Ende 32 des ersten Laufgangs nicht verschlossenist, werden alle Küheder ersten Gruppe in den zweiten Laufgang 40 getrieben.Vorzugsweise kann eine Viehtreibereinrichtung 80, 180, 280, 380, 480 nur dannvon dem jeweiligen einen Ende 31, 131, 231, 331, 431 desjeweiligen Laufgangs zu dem jeweiligen anderen Ende 32, 132, 232, 332, 432 hinbewegtwerden, wenn das Ende 32, 132, 232, 332, 432 andem der zweite Laufgang 40 angeordnet ist nicht abgesperrtoder verriegelt ist, so dass Verletzungen der Tiere durch die Viehtreibereinrichtungvermieden werden. Besonders bevorzugt kann nur eine von den Viehtreibereinrichtungen 80, 180, 280, 380, 480 zu einemgegebenen Zeitpunkt von dem jeweiligen rechten Ende zu dem jeweiligenlinken Ende der Laufgängegemäß 1 bewegtwerden. [0054] Indem zweiten Laufgang 40 kann vorzugsweise in dem Bereichdes linken Endes 32 des ersten Laufgangs 30 eineAbsperrung vorgesehen sein, so dass die erste Gruppe von Kühen unmittelbarin den Vorwartehof 50 getrieben wird. Bei einer besonders bevorzugtenAusführungsformkann die Absperrung, die das zweite Ende 32 des erstenLaufgangs gegenüberdem zweiten Laufgang absperrt, wenn sich die erste Gruppe von Kühen, diedem ersten Liege- und Fressbereich zugeordnet ist, in diesem Liege-und Fressbereich befindet, auch dazu verwendet werden um den zweitenLaufgang 40 so abzusperren, dass die erste Gruppe von Kühen im Wesentlichenunmittelbar in den Vorwartehof 50 getrieben wird. Die Gruppevon Kühenkann aber auch erst vollständigin den zweiten Laufgang 40 getrieben werden und von dortmit einer weiteren Viehtreibereinrichtung 46, die von demin 1 oben gezeigten Ende 42 des zweitenLaufgangs 40 überdas in 1 unten gezeigte Ende 44 des zweitenLaufgangs 40 in den Vorwartehof 50, der an demEnde 44 angeordnet ist, getrieben werden. Die anderen zweitenEnden der weiteren Laufgänge 32, 132, 232, 332, 432 derjeweiligen weiteren Laufgängeauf der linken Seite in 1 sind dabei vorzugsweise geschlossen,so dass die Tiere einer Gruppe nicht in den Liege- und Fressbereicheiner anderen Gruppe eindringen können. [0055] DerVorwartehof 50 ist in einer bevorzugten Ausführungsformder Erfindung vorgesehen. Der erfindungsgemäße Stall kann aber auch soausgelegt sein, dass die Kühe,wenn sie zum Melken getrieben werden, von dem zweiten Laufgang unmittelbarin einen Melkraum getrieben werden. Der Vorwartehof und/oder derMelkraum umfassen vorzugsweise die in einem Vorwartehof und Melkraumim Stand der Technik bekannten Viehtreibereinrichtungen. Somit kannein vollautomatisches Verfahren zum Melken und ein vollautomatischerStall bereitgestellt werden. Der Melkraum in dem erfindungsgemäßen Stallumfasst außerdemvorzugsweise einen im Stand der Technik bekannten Melkstand, Karussellmelkstand oderMelkroboter. Als Melkstand ist ein Fischgrätenmelkstand, Side-by-SideMelkstand oder Tandemmelkstand bevorzugt. Als Karussellmelkstandkann ein Tandemkarussell, Fischgrätkarussell oder Radialkarusselleingesetzt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kanndie Einrichtung zum Melken der Kühejede einzelne Kuh erkennen, die gemolken wird. Ferner umfasst jedeEinrichtung zum Melken einen Analysator mit dem die gemolkene Milchjeder einzelnen Kuh analysiert wird, vorzugsweise durch Messungder Leitfähigkeitder Milch. So kann der Gesundheitszustand jeder einzelnen Kuh vorteilhaft überwachtund Krankheiten der Kühefrühzeitigerkannt werden, so dass manche Krankheiten frühzeitig behandelt werden können und eineAusbreitung davon auf die Gruppe der Kühe oder sogar alle in dem Stalluntergebrachten Tiere vermieden werden kann. Ferner kann erkanntwerden ob ein Tier trächtigist. Außerdemkann so eine vorteilhafte Quailtätsanalyseder abgegebenen Milch erfolgen. Nach dem Melken der Kühe in demMelkraum 60, könnendie Kühe über denAusgang 62 in eine Schleuse 64 getrieben werdenzur Erkennung jeder einzelnen Kuh. Gegebenenfalls kann durch die Schleuse 64 eineKuh aus einer Gruppe abgesondert werden, wenn die Analyse der gemolkenenMilch eine Aussonderung der Kuh erforderlich macht, beispielsweisewegen des Gesundheitszustands der Kuh. Besonders vorteilhaft werdendie Kühegemäß den Pfeilen 51, 53, 61 und 63 durchden Vorwartehof, den Melkraum, die Schleuse und wieder zurück in denzweiten Laufgang getrieben. [0056] DieViehtreibereinrichtungen 46, 80, 180, 280, 380 und 480 in 1 sindgemäß einerbesonders bevorzugten Ausführungsformder Erfindung jeweils als Mistschieber ausgeführt, die jeweils von einemEnde 31, 42, 131, 231, 331, 431 derLaufgänge 30, 40, 130, 230, 330, 430 zudem jeweiligen anderen Ende 32, 44, 132, 232, 332, 432 derLaufgängehin- und herbewegt werden können.Dies hat den Vorteil, dass mit Hilfe der Viehtreibereinrichtungen 46, 80, 180, 280, 380 und 480 auchdie Laufgänge 30, 40, 130, 230, 330, 430 gereinigtwerden können,insbesondere von den Exkrementen der Kühe. Zur Beseitigung von Verunreinigungenwerden diese in die an den ersten Enden 31, 42, 131, 231, 331, 431 vorgesehenenMisteinwürfe 82, 182, 282, 382, 482 (bei Laufgang 40 amEnde 42 nicht gezeigt) hinein geschoben, wenn die als Mistschieberausgestalteten Viehtreibereinrichtungen 80, 180, 280, 380, 480 gemäß der 1 vonlinks nach rechts bewegt werden bzw. die Viehtreibereinrichtung 46 gemäß der 1 vondem Ende 44 zu dem Ende 42 bewegt wird. [0057] Beieiner besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfassteine Viehtreibereinrichtung einen Aufbau 84 auf, wie erin 4 zu sehen ist. Der Aufbau 84 kann zumBeispiel ein einfaches Rohrgestängesein und besonders bevorzugt vollständig oder teilweise mit Schwachstrombeaufschlagt werden, um die Kühevon dem ersten Laufgang 30 oder von einem der weiterenLaufgänge 130, 230, 330, 430 inden zweiten Laufgang 40 zu treiben. Die Viehtreibereinrichtungkann dabei währendder gesamten Bewegung der Viehtreibereinrichtung von rechts nachlinks gemäß 1 oderauch nur in Intervallen währenddieser Bewegung mit Strom beaufschlagt werden. Bei einer besondersbevorzugten Ausführungsformder Erfindung weist die Viehtreibereinrichtung 80 und/oderdie weiteren Viehtreibereinrichtungen 180, 280, 380, 480 dieReinigungseinrichtung gemäß der vorliegendenErfindung auf. [0058] In 5 isteine bevorzugte Reinigungseinrichtung 86 gemäß der Erfindunggezeigt. Sie umfasst eine Bürste 87 mitBorsten 89, die vorzugsweise um eine zu dem Laufgang 30 imWesentlichen parallel angeordnete Achse 88 rotiert werdenkönnen.In 5 ist die Achse 88 gegenüber demLaufgang 30 zur Veranschaulichung leicht geneigt dargestellt.Die Reinigungseinrichtung 87 kann ferner (nicht gezeigte)Abdeckungsflächenaufweisen, die ein Gehäuse umdie Bürstebilden, wobei das Gehäuseeine Öffnungaufweist, die zu dem Laufgang 30 hin gerichtet ist. Somitkönnendurch die rotierende BürsteVerunreinigungen, die sich auf der Liegefläche 13 der Liegebox 12 befindenund beispielsweise Einstreu und Exkremente der Kühe umfassen, zielgerichtetvon der Liegebox auf den ersten Laufgang 30 gebürstet werden.Die auf den Laufgang 30 gebürsteten Verunreinigungen können dannmit der vorzugsweise als Mistschieber ausgeführten Viehtreibereinrichtung 80 mitden Schieberarmen 93 von dem linken Ende 32 desersten Laufgangs 30 zu dem rechten Ende 31 desersten Laufgangs 30 und dort in den Misteinwurf 82 hineingeschobenwerden. Die als Mistschieber ausgeführte Viehtreibereinrichtung 80 istbesonders bevorzugt so ausgeführt,dass die Schieberarme 93 nicht nur feste Verunreinigungensondern auch Flüssigkeitenvollständigvon dem Laufgang 30 in den Misteinwurf 82 hineinschiebenkönnen,so dass der Laufgang 30 im Wesentlichen vollständig gereinigt wird.Die gemäß der Erfindungeingesetzte Reinigungseinrichtung hat den Vorteil, dass eine kontinuierlicheReinigung aller nebeneinander angeordneten Liegeboxen erfolgen kann.Dies führtzu einem effizienten und zeitsparenden Verfahren. Außerdem kann dieReinigung so durchgeführtwerden, dass die Kühenicht in ihren Ruhephasen, insbesondere dem Wiederkäuen, gestört werden,da sie sich während derReinigung nicht in dem Liege- und Fressbereich aufhalten. Dies verbessertdie Leistungsfähigkeitder Küheund erhöhtso die Milchproduktion. Außerdem können dieLiegeboxen gründlichergereinigt werden, so dass die Stallhygiene verbessert wird. [0059] Beieiner weiteren Ausführungsformder Erfindung umfasst die Reinigungseinrichtung eine rotierbareBürste,wobei die Rotationsachse der Bürste gegenüber derVertikalen zur Liegflächeder Liegebox geneigt ist, und die nebeneinander angeordneten Liegeboxenkontinuierlich durch die an den Liegeboxen vorbei bewegbare Reinigungseinrichtunggereinigt werden können.Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformender Erfindung, werden die Bürstender Reinigungseinrichtung in einer Richtung von dem Kopfende derLiegeboxen in Richtung zu dem Ende der Liegeboxen, das dem Laufgangzwischen dem Liege- undFressbereich angeordnet ist, bewegt. [0060] Beieiner weiteren bevorzugten Ausführungsformder Erfindung weist die Viehtreibereinrichtung 80 bzw. 180, 280, 380 und/oder 480 eineStreueinrichtung zum Eintragen frischer Einstreu in die Liegeboxenauf, wie sie in 5 als Streueinrichtung 94 dargestelltist. Diese Streueinrichtung 94 kann zusätzlich zu dem Aufbau 84 vorgesehensein, wie in 5 gezeigt, kann aber auch stattdem Aufbau 84 Bestandteil einer Viehtreibereinrichtungsein und gegebenenfalls mit Strom beaufschlagbare Elemente aufweisen,mit denen Kühezusätzlichangetrieben werden können.Die Streueinrichtung 94 kann selbst einen Vorrat von Einstreuaufweisen, der mit der Viehtreibereinrichtung mit bewegt wird wiesie in 5 gezeigt ist oder nur eine Aufbringungsvorrichtung,wie ein Rohr überdas von einem nicht mit der Viehtreibereinrichtung mit bewegbarenVorrat Einstreu auf die Liegeflächender Liegeboxen, zum Beispiel mit einem Gebläse, aufgebracht werden kann. Diein 5 gezeigte Streueinrichtung 94 weistden Vorratsbehälter 96 miteiner Öffnung 98 auf.Die Öffnung 98 istvorzugsweise mit einem Verschluss versehen (nicht gezeigt), dergeöffnetwerden kann, so dass die Einstreu auf die Liegeboxen herabfallen kann.Bei einer bevorzugten Ausführungsformkann der Vorratsbehälter 96 eineSchnecke oder ein Band zum Transport der Einstreu zu der Öffnung 98 aufweisen.Die entsprechende Menge an Einstreu, die auf die Liegefläche 13 einerLiegebox 12 eingebracht werden soll, kann über dieGeschwindigkeit mit der die Streueinrichtung 94 an nebeneinanderliegenden Liegeboxen vorbei bewegt wird, die Größe der Öffnung 98 bzw. diedurch den Verschluss der Öffnung 98 steuerbareGröße der Öffnung 98 unddie Höhe,in der die Öffnung 98 über derLiegeflächevorgesehen ist, eingestellt werden. Bei einer weiteren Ausführungsformwird Einstreu auf die Liegefläche 13 geblasen. [0061] Derin 1 gezeigte und oben beschriebene erfindungsgemäße Stallist dazu eingerichtet, dass darin das erfindungsgemäße Verfahrenzur Reinigung von nebeneinander angeordneten und an einen Laufgangangrenzenden Liegeboxen fürKühe durchgeführt wird,wobei eine Reinigungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis6 an den nebeneinander angeordneten Liegeboxen vorbei bewegt wird. [0062] DieReinigungseinrichtung der Erfindung ist nämlich zum Reinigen von nebeneinanderangeordneten und an einen Laufgang 30, 130, 230, 330, 430 angrenzendenLiegeboxen 12, 112, 212, 312, 412 für Kühe eingerichtet,wobei die Reinigungseinrichtung an den nebeneinander angeordnetenLiegeboxen vorbei bewegbar ist und mindestens eine die Liegeflächen 13 derLiegeboxen reinigende Bürste 87 umfasst. [0063] Beider erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtungist die Bürste 87 vorzugsweiserotierbar und ihre Rotationsachse 88 kann gegenüber derVertikalen zur Liegefläche 13 derLiegebox geneigt sein, so dass nebeneinander angeordnete Liegeboxenkontinuierlich durch die an den Liegeboxen vorbei bewegbare Reinigungseinrichtunggereinigt werden können. [0064] Beieiner weiteren Ausführungsformist die Bürste 87 rotierbarund ihre Rotationsachse 88 ist im Wesentlichen parallelzu dem Laufgang 30, 130, 230, 330, 430,an den die Liegeboxen angrenzen, angeordnet. [0065] Besondersbevorzugt ist die Bürste 87 injeder Liegebox in der Richtung von dem Kopfende 16 einerLiegebox 12 zu dem Ende 18, das dem Laufgang 30, 130, 230, 330, 430 zugewandtist, bewegbar. [0066] Besondersvorteilhaft ist die Reinigungseinrichtung der Erfindung an einerViehtreibeinrichtung 80, 180, 280, 380 und/oder480 befestigt, die von einem ersten Ende 31, 131, 231, 331, 431 desjeweiligen Laufgangs zu einem zweiten Ende 32, 132, 232, 332, 432 desLaufgangs, an dem der Laufgang 30, 130, 230, 330, 430 ineinen zweiten Laufgang 40 mündet, vor- und wieder zurückbewegbar. [0067] Ganzbesonders vorteilhaft ist eine Reinigungseinrichtung, die an einemMistschieber befestigt ist, der in einem Laufgang vor- und zurückbewegbarist. [0068] Mitder erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtungkann besonders vorteilhaft ein Reinigen der Liegeboxen in dem Drittelder einzelnen Liegeboxen durchgeführt werden, das dem Laufgangzugewandt ist. [0069] Gemäß einerweiteren Ausführungsformder Erfindung schließtdas Verfahren zur Reinigung von Liegeboxen ein, dass nach dem Reinigender Liegeboxen frische Einstreu, die vorzugsweise Strohhäcksel oderSägemehlumfasst, auf die einzelnen Liegeboxen aufgebracht wird, vorzugsweiseauf das Drittel der einzelnen Liegeboxen, das dem Laufgang zugewandtist. [0070] Ganzbesonders bevorzugt ist ein Verfahren zur Reinigung von Liegeboxendas auch ein Melken von Kühennach den folgenden Schritten umfasst: (a) einZusammentreiben mindestens einer ersten Gruppe von Kühen, diesich in einem der ersten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 10, 20 einesStalls aufhalten, wobei der Liegebereich 10 die Liegeboxen 12 umfasst, über einen erstenLaufgang 30, der zwischen dem Liege- und Fressbereich angeordnetist, auf einen zweiten Laufgang 40, durch eine Viehtreibereinrichtung 80,die von einem ersten Ende 31 des ersten Laufgangs zu einemzweiten Ende 32 des ersten Laufgangs bewegt wird, an demder erste Laufgang in den zweiten Laufgang 40 mündet, (b) ein Hineintreiben der Gruppe von Kühen von dem zweiten Laufgang,gegebenenfalls übereinen Vorwartehof 50, in einen Melkraum 60, indem die Kühegemolken werden; (c) das Reinigen der Liegeboxen des der ersten Gruppe zugeordnetenLiegebereichs gemäß einemder oben beschriebenen Verfahren, und (d) ein Zurücktreibender gemolkenen Kühein den der ersten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 10, 20. [0071] Eineweitere Ausführungsformumfasst folgende Schritte: (a') ein Zusammentreibeneiner weiteren Gruppe von Kühen,die sich in einem der weiteren Gruppe zugeordneten weiteren Liege-und Fressbereich 110, 120; 210, 220; 310, 320; 410, 420 desStalls aufhalten, übereinen weiteren Laufgang 130, 230, 330, 430,der zwischen dem weiteren Liege- und Fressbereich angeordnet ist,auf den zweiten Laufgang 40, durch eine weitere Viehtreibereinrichtung 180, 280, 380, 480,die von einem ersten Ende 131, 231, 331, 431 desweiteren Laufgangs zu einem zweiten Ende 132, 232, 332, 432 des weiterenLaufgangs bewegt wird, an dem der weitere Laufgang in den zweitenLaufgang 40 mündet, (b') ein Hineintreibender weiteren Gruppe von Kühenvon dem zweiten Laufgang, gegebenenfalls über einen Vorwartehof 50,in einen Melkraum 60, in dem die Kühe gemolken werden; (c') ein Reinigender Liegeboxen des der weiteren Gruppe zugeordneten Liegebereichs 110, 210, 310, 410 gemäß einemder Verfahren wie es oben beschrieben ist, und (d') ein Zurücktreibender gemolkenen Kühein den der weiteren Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich, vorzugsweisemit der Maßgabe,dass die Schritte (a') bis(d') für die weitereGruppe von Kühennach den Schritten (a) bis (d) durchgeführt werden. [0072] Insbesonderekann in dem Stall gemäß 1 folgendesVerfahren ausgeführtwerden. – Eineerste Gruppe von Kühen,die sich in dem der ersten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 10 und 20 desStalls aufhält,kann auf den ersten Laufgang 30, der zwischen dem Liege-und Fressbereich 10 und 20 angeordnet ist, zusammengetriebenwerden, wobei der Liegebereich 10 nebeneinander liegendeLiegeboxen 12 umfasst. – Fernerkann die auf den ersten Laufgang 30 zusammengetriebeneerste Gruppe von Kühenin den zweiten Laufgang 40, der sich an dem Ende 32 desersten Laufgangs 30 befindet, getrieben werden. – Weiterhinkann die Gruppe von Kühenvon dem zweiten Laufgang 40 über den Vorwartehof 50 in denMelkraum 60, in dem die Kühe gemolken werden, getriebenwerden. – Außerdem können diegemolkenen Kühein den der ersten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 10 und 20 zurückgetriebenwerden. [0073] Durchdieses Verfahren wird gewährleistet, dassalle Kühe,die in einer Gruppe zusammengefasst und einem Liege- und Fressbereichzugeordnet sind, zwangsweise gemolken werden. Auf diese Weise werdenzusätzliche Überwachungstätigkeitenund ein Aussondern und Melken einzelner Tiere, die sich ungern odergar nicht von einem in einem Stall aufgestellten frei zugänglichenMelkroboter melken lassen, vermieden. Somit kann einerseits derArbeits- und Zeitaufwand fürdas Bedienungspersonal verringert und andererseits die Milchproduktiongesteigert werden. Denn mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann bei einerbevorzugten Ausführungsformerreicht werden, dass alle einer Gruppe zugeordneten Kühe, mindestensdreimal pro Tag gemolken werden. [0074] Beieiner bevorzugten Ausführungsformder Erfindung umfasst das Verfahren außerdem: – ein Zusammentreibeneiner zweiten Gruppe von Kühen,die sich in einem der zweiten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 110 und 120 desStalls aufhalten, auf einen weiteren Laufgang 130, derzwischen dem weiteren Liege- und Fressbereich 110 und 120 angeordnetist, wobei der weitere Liegebereich 110 nebeneinander liegendeLiegeboxen 112 umfasst; – einTreiben der in Schritt (a')auf den weiteren Laufgang 130 zusammengetriebenen zweiten Gruppevon Kühenin den zweiten Laufgang 40, der sich an dem Ende 132 desweiteren Laufgangs 130 befindet; – einHineintreiben der zweiten Gruppe von Kühen von dem zweiten Laufgang 40, über denVorwartehof 50, in den Melkraum 60, in dem dieKühe gemolkenwerden; und – einZurücktreibender gemolkenen Kühein den der zweiten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 110 und 120. [0075] Besondersbevorzugt werden die Schritte (a') bis(d') für die zweiteGruppe von Kühenerst dann durchgeführt,nachdem die entsprechenden Schritte für die erste Gruppe vollständig durchgeführt wurden, d.h.dass sich die erste Gruppe nach dem Melken wieder in ihrem Liege-und Fressbereich 110 und 120 befindet, bevor diezweite Gruppe von Kühenim Schritt (a')auf den Laufgang 130 getrieben wird. Bei einer anderenAusführungsform,kann die zweite Gruppe zum Beispiel auf den Laufgang 130 oderin den Vorwartehof 50 getrieben werden, bevor die ersteGruppe nach dem Melken wieder zurück in den ihr zugeordnetenLiege- und Fressbereich 10, 20 getrieben wird. [0076] Beieiner weiteren Ausführungsformkönnen zumBeispiel die folgenden Schritte durchgeführt werden: – Eine dritteGruppe von Kühen,die sich in dem der dritten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 210 und 220 desStalls aufhalten, kann auf den weiteren Laufgang 230, derzwischen dem weiteren Liege- und Fressbereich 210 und 220 angeordnetist, getrieben werden, wobei der weitere Liegebereich 210 nebeneinanderliegende Liegeboxen 212 umfasst. – Dieauf den weiteren Laufgang 230 zusammengetriebene dritteGruppe von Kühenkann in den zweiten Laufgang 40, der sich an dem Ende 232 desweiteren Laufgangs 230 befindet, getrieben werden. – Diedritte Gruppe von Kühenkann von dem zweiten Laufgang 40, über den Vorwartehof 50,in den Melkraum 60, in dem die Kühe gemolken werden, getriebenwerden. – Unddie gemolkenen Küheder dritten Gruppe könnenin den der dritten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 210 und 220 zurückgetriebenwerden. [0077] DieseSchritte werden vorzugsweise durchgeführt, nachdem für die zweiteGruppe von Kühen dieentsprechenden Schritte durchgeführtwurden. Ferner könnendiese Schritte auch füreine vierte und/oder fünfteoder noch weitere Gruppe von Kühen durchgeführt werden.So könnenzum Beispiel die folgenden Schritte durchgeführt werden: – Eine vierteGruppe von Kühen,die sich in dem der vierten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 310 und 320 desStalls aufhalten, kann auf den weiteren Laufgang 330, derzwischen dem weiteren Liege- und Fressbereich 310 und 320 angeordnetist, getrieben werden, wobei der weitere Liegebereich 310 nebeneinanderliegende Liegeboxen 312 umfasst. – Dieauf den weiteren Laufgang 330 zusammengetriebene vierteGruppe von Kühenkann in den zweiten Laufgang 40, der sich an dem Ende 332 desweiteren Laufgangs 330 befindet, getrieben werden. – Dievierte Gruppe von Kühenkann von dem zweiten Laufgang 40, über den Vorwartehof 50,in den Melkraum 60, in dem die Kühe gemolken werden, getriebenwerden. – Unddie gemolkenen Küheder vierten Gruppe könnenin den der vierten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 310 und 320 zurückgetriebenwerden. – EinefünfteGruppe von Kühen,die sich in dem der fünftenGruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 410 und 420 desStalls aufhalten, kann auf den weiteren Laufgang 430, derzwischen dem weiteren Liege- und Fressbereich 410 und 420 angeordnetist, getrieben werden, wobei der weitere Liegebereich 410 nebeneinanderliegende Liegeboxen 412 umfasst. – Dieauf den weiteren Laufgang 430 zusammengetriebene vierteGruppe von Kühenkann in den zweiten Laufgang 40, der sich an dem Ende 432 desweiteren Laufgangs 430 befindet, getrieben werden. – DiefünfteGruppe von Kühenkann von dem zweiten Laufgang 40, über den Vorwartehof 50,in den Melkraum 60, in dem die Kühe gemolken werden, getriebenwerden. – Unddie gemolkenen Küheder fünftenGruppe könnenin den der fünftenGruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich 410 und 420 zurückgetriebenwerden. [0078] Beiweiteren vorteilhaften Ausführungsformender vorliegenden Erfindung erfolgt das Zusammentreiben in Schritt(a) durch Betätigungeiner ersten Treib- und Absperrvorrichtung 70 zum Heraustreibenvon Kühenaus ihrem Liegebereich 10 in den ersten Laufgang 30 undzum Absperren des Liegebereichs 10, und gegebenenfallskann durch Betätigung einerzweiten Treib- und Absperrvorrichtung (nicht gezeigt) ein Heraustreibenvon Kühenaus ihrem Fressbereich 20 in den ersten Laufgang 30 undzum Absperren des Fressbereichs 20 erfolgen. [0079] Fernerkann das Zusammentreiben in Schritt (a') durch Betätigung einer weiteren erstenTreib- und Absperrvorrichtung zum Heraustreiben von Kühen ausihrem Liegebereich 110, 210, 310, 410 inden entsprechenden weiteren Laufgang 130, 230, 330, 430 undzum Absperren des Liegebereichs 110, 210, 310, 410 erfolgen,und gegebenenfalls kann durch Betätigung einer weiteren zweitenTreib- und Absperrvorrichtung (nicht gezeigt) zum Heraustreiben vonKühen ausihrem Fressbereich 120, 220, 320, 420 inden entsprechenden weiteren Laufgang 130, 230, 330, 430 Laufgangund zum Absperren des Fressbereichs 120, 220, 320, 420 erfolgen. [0080] Vorzugsweisewerden durch Betätigungder ersten oder gegebenenfalls der weiteren ersten Treib- und Absperrvorrichtungen)zum Heraustreiben von Kühenaus ihrem Liegebereich jeweils alle Kühe einer Gruppe, die sich indem ihrer Gruppe zugeordneten Liegebereich aufhalten, aus diesemLiegebereich gleichzeitig in den ersten oder gegebenenfalls weiterenLaufgang getrieben, und die erste oder gegebenenfalls die weitere(n)erste(n) Treib- und Absperrvorrichtungen) kann oder können soausgebildet sein, dass der fürdie jeweilige Gruppe zugeordnete Liegebereich für alle Kühe dieser Gruppe unzugänglich abgesperrtwird. Dazu ist zum Beispiel für jedeLiegebox, die in 2 gezeigte Treib- und Absperrvorrichtung 70 vorgesehen,und alle solchen Treib- undAbsperrvorrichtungen, die in einem einer Gruppe von Kühen zugeordnetenLiegebereich vorgesehen sind, werden dann gleichzeitig betätigt, so dassalle Küheeiner Gruppe auf den Laufgang getrieben werden, der zwischen demdieser Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich angeordnet ist. DiesesVerfahren kann noch verbessert werden durch Betätigung der zweiten und gegebenenfalls derweiteren zweiten Treib- und Absperrvorrichtungen) zum Heraustreibenvon Kühenaus ihrem Fressbereich in den ersten oder weiteren Laufgang zwischenLiege- und Fressbereich und zum Absperren ihres Fressbereichs, sodass alle Küheeiner Gruppe, die sich in dem ihrer Gruppe zugeordneten Fressbereichaufhalten, aus diesem Fressbereich gleichzeitig in den ersten odergegebenenfalls weiteren Laufgang getrieben werden. [0081] DasTreiben der ersten Gruppe von Kühenin den zweiten Laufgang 40 kann durch Betätigung der Viehtreibereinrichtung 80 erfolgen,die von dem Ende 31 des ersten Laufgangs 30 zueinem Ende 32 des ersten Laufgangs 30, an demder zweite Laufgang 40 angeordnet ist, hinbewegt wird. [0082] Fernererfolgt das Treiben einer weiteren Gruppe von Kühen in Schritt (a') in den zweitenLaufgang 40 vorzugsweise durch Betätigung einer weiteren Viehtreibereinrichtung 180, 280, 380, 480,die von einem ersten Ende 131, 231, 331, 431 desweiteren Laufgangs 130, 230, 330 oder 430 zudem Ende 132, 232, 332, 432 desweiteren Laufgangs 130, 230, 330, 430,an dem der zweite Laufgang angeordnet ist, hinbewegt wird. [0083] Weiterhinist bevorzugt, dass die Viehtreibereinrichtung 80 oderdie weitere Viehtreibereinrichtung 180, 280, 380, 480 alsMistschieber ausgeführt ist,so dass mit der Viehtreibereinrichtung 80 oder der weiterenViehtreibereinrichtung 180, 280, 380, 480 Mistoder andere Verunreinigungen, einschließlich von Flüssigkeiten,in dem jeweiligen Laufgang 30, 130, 230, 330, 430 geräumt werdenkönnen. [0084] Gemäß einesbevorzugten Verfahrens der Erfindung wird ein akustisches Signal,vorzugsweise ein Klingel- oder Hornsignal, und/oder optisches vor derBetätigungder ersten und/oder zweiten sowie gegebenenfalls der weiteren erstenund/oder weiteren zweiten Treib- und Absperrvorrichtung, der Viehtreibereinrichtungsowie gegebenenfalls der weiteren Viehtreibereinrichtung und/odervor dem Hineintreiben einer Gruppe von Kühen von dem zweiten Laufgang,gegebenenfalls überden Vorwartehof, in den Melkraum gegeben. [0085] Vorzugsweisewird vor dem Treiben einer Gruppe von Kühen in den zweiten Laufgangeine Absperrung zwischen dem ersten Laufgang 30 und dem zweitenLaufgang 40 oder zwischen dem weiteren Laufgang 130, 230, 330, 430 unddem zweiten Laufgang 40 geöffnet. [0086] Außerdem kannnach oder währenddem Treiben einer Gruppe von Kühen,gegebenenfalls überden Vorwartehof 50, in den Melkraum 60, die Absperrungzwischen dem ersten Laufgang 30 und dem zweiten Laufgang 40 oderzwischen dem weiteren Laufgang 130, 230, 330, 430 unddem zweiten Laufgang 40 geschlossen werden. Damit wirdauf einfache Art und Weise ein Eindringen von Kühen in den Liege- und Fressbereicheiner anderen Gruppe vermieden, wenn die oben beschriebenen Schritte (a') bis (d') für die weitereGruppe von Kühennicht erst nach den Schritten (a) bis (d) für die erste Gruppe durchgeführt werdenbzw. wenn die Schritte (a') bis(d') für jede weitereGruppe von Kühennicht erst nach den Schritten (a')bis (d') für die vorhergehende Gruppedurchgeführtwerden. [0087] Indem Melkraum 60 könnendie Küheunter Erkennung jeder einzelnen Kuh gemolken werden, so dass diegemolkene Milch jeder einzelnen Kuh analysiert werden kann, vorzugsweisedurch Messung der Leitfähigkeitder Milch. Somit kann durch ein Vorbeitreiben der gemolkenen Kühen an einer Schleuseunter Erkennung der einzelnen Kühegegebenenfalls eine Absonderung einer Kuh aus ihrer Gruppe erfolgen,wenn die gemolkene Milch dieser Kuh auffällig ist. Nach der Aussonderungkann die Kuh eingehender untersucht und gegebenenfalls behandeltwerden. Die abgesonderten Kühekönnen vorteilhaftvor und währendeiner Untersuchung und gegebenenfalls einer Behandlung in den abgetrenntenLiege- und Fressbereichen 67 untergebracht werden. Dieshat den Vorteil, dass die Milchproduktion der gesunden Tiere inden ihnen zugeordneten Liege- und Fressbereichen nicht gestört wird. [0088] Ineiner bevorzugten Ausführungsformder Erfindung werden die Liegeboxen einer Gruppe von Kühen vordem Zurücktreibender gemolkenen Kühe inden der jeweiligen Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich gereinigt.Besonders bevorzugt wird bei der Reinigung der Liegeboxen mit derLiegebox begonnen, die an dem Ende 32, 132, 232, 332, 432 desersten oder weiteren Laufgangs 30, 130, 230, 330, 430 angeordnetist, das in den zweiten Laufgang 40 mündet. Dies geschieht vorteilhafter Weiseunter Einsatz der Viehtreibereinrichtung 80, 180, 280, 380, 480,welche die oben beschriebene Reinigungseinrichtung umfasst. Damitkönnendie Liegeboxen kontinuierlich und äußerst zeitsparend gereinigtwerden. Außerdemwerden die Kühedadurch nicht in ihren Ruhephasen beim Wiederkäuen gestört, da die Reinigung erfolgt,währenddie Kühe aufdem Weg zum oder beim Melken oder auf dem Weg zurück sind.Somit kann in dem erfindungsgemäßen Stalldurch das erfindungsgemäße Verfahren zumReinigen der Liegeboxen ein sehr hoher Hygienestandard unter Steigerungder Milchproduktion erzielt werden. Vorzugsweise wird die Absperrungzwischen dem Laufgang 30, 130, 230, 330, 430,der gereinigt werden soll, und dem zweiten Laufgang 40 geschlossen,bevor mit der Reinigung begonnen wird. [0089] Besondersbevorzugt wird das Reinigen der Liegeboxen in dem Drittel der einzelnenLiegeboxen durchgeführt,das dem ersten oder weiteren Laufgang 30 oder 130, 230, 330, 430 zugewandtist. So kann die Reinigung effizienter und schneller durchgeführt werden. [0090] Besondersbevorzugt wird nach dem Reinigen der Liegeboxen frische Einstreu,die vorzugsweise Strohhäckseloder Sägemehlumfasst, auf die Liegeboxen aufgebracht, vorzugsweise auf das Drittel dereinzelnen Liegeboxen, das dem ersten 30 oder weiteren Laufgang 130, 230, 330, 430 zugewandtist. [0091] Beieiner besonders bevorzugten Ausführungsformder Erfindung umfasst der Stall eine zentrale Steuereinrichtungmit der gegebenenfalls alle Verfahren, die oben beschrieben sindautomatisch gesteuert werden. Besonders bevorzugt wird, vor einemHeraustreiben einer Gruppe von Tieren aus ihrem Liegebereich zunächst dasFutter aus dem Futtertisch automatisch entfernt, vorzugsweise miteinem Förderbandmit dem ein bevorzugter Futtertisch ausgestattet ist. Gegebenenfallskann dann eine Treib- und Absperrvorrichtung betätigt werden, um alle Tieredieser Gruppe zwangsweise aus dem Fressbereich heraus zu treiben.Danach wird das Selbstfang- oder Fressgitter in dem Fressbereichautomatisch gesperrt, so dass kein Tier mehr Zugang zu dem Futtertischdes Fressbereichs hat. Anschließenderst werden, ebenfalls automatisch gesteuert, die Tiere, die sichin den Liegeboxen befinden von diesen heraus auf den Laufgang zwischenLiege- und Fressbereichgetrieben. Dann wird automatisch die Absperrung zwischen diesemLaufgang und dem zweiten Laufgang, sowie gegebenenfalls die Tür oder Absperrungdes Eingangs zum Vorwartehof und/oder Melkraum geöffnet. Dannwird die Viehtreibereinrichtung in dem Laufgang zwischen Liege-und Fressbereich betätigt,um die Tiere von dem Laufgang überden zweiten Laufgang und gegebenenfalls über den Vorwartehof in denMelkraum zu treiben. Wenn das letzte Tier dieser Gruppe den Vorwartehof betretenhat, wird der Eingang vorzugsweise automatisch geschlossen und verriegelt.Nach einem Melken und gegebenfalls einem Aussondern eines oder mehrererTiere werden die gemolkenen Tiere wieder in den Liege- und Fressbereichzurückgetrieben,vorzugsweise übereinen Tränkenraum.Der Liege- und Fressbereich wird besonders bevorzugt davor gereinigt.Besonders bevorzugt wird mit der Reinigung gegebenenfalls mit einemEinstreuen der Liegeboxen, wie oben beschrieben, begonnen, wenn dasletzte Tier der Gruppe vor dem Melken den Liege- und Fressbereichverlassen hat. So könnendie ersten Tiere, die von dem Melken zurückkehren wieder ihre angestammtenLiege- und Fressplätzebelegen, währendgegebenenfalls noch ein Teil der Liegeboxen gereinigt wird. Beieiner besonders bevorzugten Ausführungsformder Erfindung, sind die Treib- und Absperrvorrichtungen zum Heraustreibender Küheaus ihrem Liegebereich noch betätigt,wenn die Tiere nach dem Melken dorthin zurückkehren, während die Selbstfang- und Fressgitterwieder geöffnet sind.Vorzugsweise ist zu diesem Zeitpunkt auch wieder frisches Futter,ebenfalls automatisch, in den Fressbereich, vorzugsweise über einHängebahnsystembefördertworden. Ferner wird bei einem besonders bevorzugten Verfahren, dasSelbstfang- oder Fressgitter an den einzelnen Fressplätzen gesperrt,wenn ein Tier dort frisst. Damit werden die Tiere zwangsweise für einenvorgegebenen Zeitraum unmittelbar nach dem Melken und vorzugsweise nachder Wasseraufnahme zum Fressen gebracht, wobei nach einer vorgegebenenZeit, dass Selbstfang- oder Fressgitter wieder geöffnet wird,so dass die Tiere dann wieder ausruhen und wiederkäuen können. Vordem nächstenMelkvorgang dieser Gruppe, der wieder mit einem Entfernen des Futters beginnt,könnensich die Tiere frei zwischen Liege- und Fressbereich, der vorzugsweiseauch mit Tränkenausgestattet ist, bewegen. Besonders bevorzugt wird nachdem dasletzte Tier nach dem Melken wieder in den Liege- und Fressbereichzurückgekehrtist, die Absperrung zwischen dem Laufgang zwischen Liege- und Fressbereichund dem zweiten Laufgang geschlossen. Besonders bevorzugt wird dasgleiche Verfahren automatisch fürdie nächsteGruppe ebenfalls von der zentralen Steuereinrichtung gesteuert betrieben.Besonders bevorzugt wird das entsprechende Verfahren für die nächste Gruppevon Tieren zeitlich so gesteuert, dass die Tiere gerade dann aus demLaufgang zwischen ihrem Liege- und Fressbereich in den zweiten Laufganggetrieben werden, wenn die Absperrung zwischen dem Laufgang der vorigenGruppe und dem zweiten Laufgang, ebenfalls automatisch, wieder abgesperrtwurde.
权利要求:
Claims (24) [1] Reinigungseinrichtung zum Reinigen von nebeneinanderangeordneten und an einen Laufgang (30, 130, 230, 330, 430)angrenzenden Liegeboxen (12, 112, 212, 312, 412)für Kühe, wobeidie Reinigungseinrichtung an den nebeneinander angeordneten Liegeboxenvorbei bewegbar ist und mindestens eine die Liegeflächen (13)der Liegeboxen reinigende Bürste(87) umfasst. [2] Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Bürsterotierbar ist und ihre Rotationsachse (88) gegenüber derVertikalen zur Liegefläche(13) der Liegebox geneigt ist, und die nebeneinander angeordnetenLiegeboxen kontinuierlich durch die an den Liegeboxen vorbei bewegbareReinigungseinrichtung gereinigt werden können. [3] Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Bürste(87) rotierbar ist und ihre Rotationsachse (88)im Wesentlichen parallel zu dem Laufgang (30, 130, 230, 330, 430)verläuft,an den die Liegeboxen angrenzen. [4] Reinigungseinrichtung nach einem der vorstehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Bürste (87) in jederLiegebox in der Richtung von dem Kopfende der Liegebox zu dem Endeder Liegebox, das dem Laufgang (30, 130, 230, 330, 430)zugewandt ist, bewegt werden kann. [5] Reinigungseinrichtung nach einem der vorstehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass sie an einer Viehtreibeinrichtung (80, 180, 280, 380, 480)befestigt ist, die von einem ersten Ende (31, 131, 231, 331, 431)des Laufgangs zu einem zweiten Ende (32, 132, 232, 332, 432)des Laufgangs, an dem der Laufgang (30, 130, 230, 330, 430)in einen zweiten Laufgang (40) mündet, vor- und wieder zurückbewegbarist. [6] Reinigungseinrichtung nach einem der vorstehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass sie an einem Mistschieber befestigtist, der in dem Laufgang vor- und zurückbewegbar ist. [7] Verfahren zur Reinigung von nebeneinander angeordnetenund an einen Laufgang angrenzenden Liegeboxen für Kühe, wobei eine Reinigungseinrichtunggemäß einemder Ansprüche1 bis 6 an den nebeneinander angeordneten Liegeboxen vorbei bewegtwird. [8] Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass das Reinigen der Liegeboxen in dem Drittel der einzelnen Liegeboxendurchgeführtwird, das dem Laufgang zugewandt ist. [9] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass nach dem Reinigen der Liegeboxen frische Einstreu,die vorzugsweise Strohhäckseloder Sägemehlumfasst, auf die einzelnen Liegeboxen aufgebracht wird, vorzugsweiseauf das Drittel der einzelnen Liegeboxen, das dem Laufgang zugewandtist. [10] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass es ein Melken der Kühe nach den folgenden Schrittenumfasst: (a) ein Zusammentreiben mindestens einer ersten Gruppevon Kühen,die sich in einem der ersten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich(10, 20) eines Stalls aufhalten, wobei der Liegebereich (10)die Liegeboxen (12) umfasst, über einen ersten Laufgang (30),der zwischen dem Liege- und Fressbereich angeordnet ist, auf einenzweiten Laufgang (40), durch eine Viehtreibereinrichtung(80), die von einem ersten Ende (31) des erstenLaufgangs zu einem zweiten Ende (32) des ersten Laufgangsbewegt wird, an dem der erste Laufgang in den zweiten Laufgang (40)mündet, (b)ein Hineintreiben der Gruppe von Kühen von dem zweiten Laufgang,gegebenenfalls übereinen Vorwartehof (50), in einen Melkraum (60),in dem die Kühegemolken werden; (c) das Reinigen der Liegeboxen des der ersten Gruppezugeordneten Liegebereichs gemäß einem dervorstehenden Verfahren, und (d) ein Zurücktreiben der gemolkenen Kühe in den derersten Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich (10, 20). [11] Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durchfolgende Schritte: (a')ein Zusammentreiben einer weiteren Gruppe von Kühen, die sich in einem derweiteren Gruppe zugeordneten weiteren Liege- und Fressbereich (110, 120; 210, 220; 310, 320; 410, 420)des Stalls aufhalten, übereinen weiteren Laufgang (130, 230, 330, 430),der zwischen dem weiteren Liege- und Fressbereich angeordnet ist,auf den zweiten Laufgang (40), durch eine weitere Viehtreibereinrichtung(180, 280, 380, 480), die voneinem ersten Ende (131, 231, 331, 431)des weiteren Laufgangs zu einem zweiten Ende (132, 232, 332, 432)des weiteren Laufgangs bewegt wird, an dem der weitere Laufgangin den zweiten Laufgang (40) mündet, (b') ein Hineintreibender weiteren Gruppe von Kühen vondem zweiten Laufgang, gegebenenfalls über einen Vorwartehof (50),in einen Melkraum (60), in dem die Kühe gemolken werden; (c') ein Reinigen derLiegeboxen des der weiteren Gruppe zugeordneten Liegebereichs (110, 210, 310, 410)gemäß einemder Verfahren wie es in einem der Ansprüche 7 bis 9 definiert ist,und (d') einZurücktreibender gemolkenen Kühein den der weiteren Gruppe zugeordneten Liege- und Fressbereich, vorzugsweisemit der Maßgabe,dass die Schritte (a') bis(d') für die weitereGruppe von Kühennach den Schritten (a) bis (d) durchgeführt werden. [12] Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,dass die Schritte (a') bis(d') mit mehrerenweiteren Gruppen von Kühendurchgeführt werden,vorzugsweise der Art, dass die Schritte (a') bis (d') fürjede weitere Gruppe von Kühennach den Schritten (a')bis (d') für die vorhergehendeGruppe durchgeführtwerden. [13] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass durch Betätigungeiner ersten (70) oder gegebenenfalls einer weiteren erstenTreib- und Absperrvorrichtung zum Heraustreiben von Kühen ausihrem Liegebereich jeweils alle Kühe einer Gruppe, die sich indem ihrer Gruppe zugeordneten Liegebereich aufhalten, aus diesemLiegebereich gleichzeitig in den ersten oder gegebenenfalls weiterenLaufgang getrieben werden, und die erste oder gegebenenfalls dieweitere erste Treib- und Absperrvorrichtung so ausgebildet ist,dass der fürdie jeweilige Gruppe zugeordnete Liegebereich für alle Kühe dieser Gruppe unzugänglich abgesperrtwird. [14] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass durch Betätigungeiner zweiten und gegebenenfalls einer weiteren zweiten Treib- undAbsperrvorrichtung zum Heraustreiben von Kühen aus ihrem Fressbereichin den ersten oder weiteren Laufgang zwischen Liege- und Fressbereichund zum Absperren des jeweiligen Fressbereichs, alle Kühe einerGruppe, die sich in dem ihrer Gruppe zugeordneten Fressbereich aufhalten,aus diesem Fressbereich gleichzeitig in den ersten oder gegebenenfallsweiteren Laufgang getrieben werden. [15] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass zum Zusammentreiben einer Gruppe von Kühen in denzweiten Laufgang eine Viehtreibereinrichtung (80) odereine weitere Viehtreibereinrichtung (180, 280, 380, 480) alsMistschieber ausgeführtist und Verunreinigungen in dem ersten oder weiteren Laufgang geräumt werdenkönnen. [16] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass vor der Betätigungder ersten und/oder zweiten sowie gegebenenfalls der weiteren erstenund/oder weiteren zweiten Treib- und Absperrvorrichtung (70),der Viehtreibereinrichtung (80) sowie gegebenenfalls derweiteren Viehtreibereinrichtung (180, 280, 380, 480) und/odervor dem Hineintreiben einer Gruppe von Kühen von dem zweiten Laufgang(40), gegebenenfalls überden Vorwartehof (50), in den Melkraum (60) einakustisches Signal, vorzugsweise ein Klingel- oder Hornsignal, gegebenwird. [17] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass vor dem Treiben einer Gruppe von Kühen in denzweiten Laufgang eine Absperrung zwischen dem ersten Laufgang (30)und dem zweiten Laufgang (40) oder zwischen dem weiterenLaufgang (130, 230, 330, 430) unddem zweiten Laufgang (40) geöffnet wird. [18] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass nach oder währenddem Treiben einer Gruppe von Kühenin den Vorwartehof (50), die Absperrung zwischen dem erstenLaufgang (30) und dem zweiten Laufgang (40) oderzwischen dem weiteren Laufgang (130, 230, 330, 430)und dem zweiten Laufgang (40) geschlossen wird. [19] Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass die Küheunter Erkennung jeder einzelnen Kuh gemolken werden, und die gemolkeneMilch jeder einzelnen Kuh analysiert wird, vorzugsweise durch Messungder Leitfähigkeitder Milch. [20] Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durchein Vorbeitreiben der Grupppe von gemolkenen Kühen an einer Schleuse zur Erkennungder einzelnen Küheund gegebenenfalls zur Absonderung einer Kuh aus der Gruppe. [21] Stall, umfassend eine Reinigungseinrichtung nacheinem der Ansprüche1 bis 6. [22] Stall nach Anspruch 21, umfassend: – mindestenseinen Liegebereich (10), der nebeneinander angeordneteLiegeboxen (12) fürmindestens eine Gruppe von Kühenumfasst, – einenFressbereich (20) mit Fressplätzen (22) für die mindestenseine Gruppe von Kühen, – einenersten Laufgang (30) der zwischen dem Liege- und Fressbereichder ersten Gruppe angeordnet ist, – gegebenenfalls eine ersteTreib- und Absperrvorrichtung (70) zum Heraustreiben vonKühen ausihrem Liegebereich (10) in den ersten Laufgang (30) undzum Absperren des Liegebereichs, – gegebenenfalls eine zweiteTreib- und Absperrvorrichtung zum Heraustreiben von Kühen ausihrem Fressbereich (20) in den ersten Laufgang (30)und zum Absperren des Fressbereichs (20). [23] Stall nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnetdurch eine Steuereinrichtung zur Steuerung eines der Verfahren nacheinem der Ansprüche7 bis 20. [24] Stall nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnetdurch – einenzweiten Laufgang (40), in den der erste Laufgang (30)mündet, – eine Viehtreibereinrichtung(80) zum Treiben der auf den ersten Laufgang (30)zusammengetriebenen ersten Gruppe von Kühen von einem ersten Ende (31)des ersten Laufgangs zu einem zweiten Ende (32) des erstenLaufgangs (30) und in den zweiten Laufgang hinein; – gegebenenfallseinen Vorwartehof (50); – einen Melkraum (60), – gegebenenfallseine Schleuse zur Erkennung einzelner Kühe und gegebenenfalls zur Absonderungeiner Kuh aus einer Gruppe.
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公开号 | 公开日 DE102004016720B4|2009-04-23|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE200410016720|DE102004016720B4|2004-04-05|2004-04-05|Einrichtung zum Reinigen von Liegeboxen in einem Stall, Verfahren hierfür, Verwendung der Einrichtung und einen die Einrichtung umfassenden Stall|DE200410016720| DE102004016720B4|2004-04-05|2004-04-05|Einrichtung zum Reinigen von Liegeboxen in einem Stall, Verfahren hierfür, Verwendung der Einrichtung und einen die Einrichtung umfassenden Stall| EP20050007400| EP1584230A1|2004-04-05|2005-04-05|Reinigungseinrichtung zum Reinigen von Liegeboxen, Verfahren zur Reinigung von Liegeboxen und die Reinigungseinrichtung umfassender Stall| 相关专利
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